Jugendzentrum
Alte Post e.V.

Denkmalplatz 1, 90579 Langenzenn

09101 5029913
0174 9091326

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Geschichte der Alten Post

Alte Post Zick Zack

1977

Pfarrer Heiner Steiner kommt als zweiter Pfarrer zur evang. Kirchengemeinde Langenzenn. Gewohnt, in der Jugendarbeit aktiv zu sein, lädt er die Langenzenner Jugendlichen in das CH (Christophorus Haus) zum ersten Jugendtreff. Die Jugendgruppe, die sich aus diesen Treffen entwickelt, nennt sich “ÖKUMENISCHE JUGENDGRUPPE”.

Bald stellt sich heraus, dass die Räumlichkeiten zu eng werden, da sehr reges Interesse unter den Jugendlichen Langenzenns besteht. Interessierte “ältere Jugendliche” und junge Erwachsene gründen die “INITIATIVGRUPPE JUGENDZENTRUM LANGENZENN”, dessen Vorsitz Pfarrer Heiner Steiner hat.

Der anstehende Wahlkampf, die Hartnäckigkeit der Initiatoren und die Rückendeckung durch Pfarrer Steiner machen es möglich, dass die Räume des ehemaligen Postamtes, Denkmalplatz 1, für die OFFENE JUGENDARBEIT und auch für die ÖKUMENISCHE JUGENDGRUPPE von der Stadt zur Verfügung gestellt werden.

1978

In mühevoller Kleinarbeit werden die Wände und der Boden des Erdgeschosses hergerichtet. Die aktiven Jugendlichen verputzen, spachteln, tapezieren, streichen was das Zeug hält. Im März findet schon der erste Diskussionsabend statt. Anfang November beginnen die Aktiven mit dem Einbau einer Holztheke “Marke Eigenbau” im Erdgeschoß des Hauses und arbeiten oft bis in die Nacht, sehr zum Leidwesen der Bewohner des ersten und zweiten Stockwerks. Ende November findet eine große Einweihungsfeier des renovierten Erdgeschosses statt.

Etliche Tage danach ist die SPD-Fraktion zu Gast in den neuen Jugendräumen. Bei diesem Treffen stellt sich heraus, dass die Chancen gut stehen, eventuell noch die erste und zweite Etage des Hauses zusätzlich nutzen zu können. Auch in einer CSU – Versammlung gibt sich Bürgermeister M. Fischer zuversichtlich, in absehbarer Zelt das alte Postgebäude ganz als Jugendzentrum zur Verfügung stellen zu können.

Wahrscheinlich, wird hier schon der Name “ALTE POST” geboren.

Ein Beirat von dreizehn Personen gibt im Mai dem Jugendhaus die erste Satzung und Hausordnung. Im Frühjahr wird der erste Stock des Hauses mit viel Elan von den Jugendhaus-Mitarbeitern renoviert. Im Laufe des Sommers wird der zweite Stock zu einer TEESTUBE ausgebaut, die erst einmal Sonntag nachmittags geöffnet wird. Viel Eigenleistung der Jugendlichen, Hilfe der Stadt (neue Öfen etc.), der Sparkasse Langenzenn und etlicher Langenzenner Geschäftsleute ist hier nötig. Anfang November findet die offizielle Einweihung der Teestube statt.

1979

Ende November ist im Saal der erste IRISCHE ABEND. Live-Musik und Thekendienste werden von “OPA’S CLUB” organisiert. Wie der Name schon sagt ist dies die Gruppe der etwas “älteren” Jugendlichen (18 – 25 Jahre) im Jugendhaus. In diesem Jahr findet auch das erste “berüchtigte” FUSSBALLTURNIER am Abenteuerspielplatz statt.

1980

Im Januar stellt der Beirat des Jugendhauses den Antrag an die Stadt Langenzenn, die geplante Trasse (Kreisstraße FÜ 11) aus dem Flächennutzungsplan zu streichen, denn diese könnte den Abriss des Jugendhauses bedeuten. Leider wird er – mit einer Stimme Mehrheit – abgelehnt, mit der Begründung, dass dies die einzige Möglichkeit wäre, den Langenzenner Durchgangsverkehr irgendwann einmal raus zu nehmen und in nördlicher Richtung über den Zenngrund umzuleiten. Da müsse die ALTE POST eben weichen. Allerdings wird den Jugendlichen ein geeigneter Ersatz fest versprochen.

Im Februar findet der erste Faschingsball im Saal statt. Der in Langenzenn allseits bekannte SENIORENKREIS wird, durch Initiative Pfarrer Steiners, eine feste, regelmäßige Gruppe im Saal des Jugendhauses.

Der Plan für die LAUBE hinter dem Haus ist fertig – Kostenvoranschlag ca. 8500;-DM. Im März macht Wolfgang Schmidt, bei den alten Hasen als “Woschmi” bekannt, Praktikum im Jugendhaus.

Im Laufe des Jahres gibt es die verschiedensten Programmangebote in der ALTEN POST : Kino-Abend, Jazz-Konzert mit “Alex Jazzhaufen”, Nähkurse, DIA – Abende, politische Diskussionsrunden, Gesprächskreis für religiöse Frauen und und und…

1982

Engagierte Eltern und junge Erwachsene gründen den FÖRDERVEREIN JUGENDZENTRUM ALTE POST. Gegen Ende des Jahres kriegt der Hauptamtliche Schinnerer Unterstützung durch Hartmut Thorbeck von der Erziehungsstelle der Stadt Fürth. Er ist 15 Stunden wöchentlich im Jugendhaus. Er macht Beratungsstunden und betreut die Selbsterfahrungsgruppe, Foto- und Töpfergruppe.

1983

Im Verlauf dieses Jahres gerät das Jugendhaus in große Schwierigkeiten, die hauptsächlich auf die Aktivitäten einer Jugendbande zurückzuführen sind Die “kriminellen” Handlungen dieser Gruppe führen bis in die Strukturen des Jugendhauses hinein – etliche Jugendliche (Besucher und ehrenamtliche Mitarbeiter der ALTEN POST) wissen von kriminellen Aktivitäten bzw. werden durch diese gefährdet. Aufgrund dieser Vorkommnisse wird der Offene Betrieb der Alten Post bis auf weiteres geschlossen und Martin Schinnerer, der hauptamtliche Jugendleiter, wird entlassen.

Die ÖKUMENISCHE JUGEND trifft sich jedoch weiterhin zu Gruppenstunden im Jugendhaus. Im September wird Wolfgang Schmidt 1.HAUPTAMTLICHER JUGENDLEITER in der ALTEN POST. Durch die Einstellung dieses Hauptamtlichen ist der Aufbau von neuen Gruppen und der Fortbestand einiger alter Veranstaltungen gewährleistet.

Es wird ein neuer Beirat gewählt, der sich jede Woche trifft und ab November gibt es den Offenen Betrieb an zwei Tagen der Woche.

Cafe EINBAHNSTRASSE: montags ab 16.OO Uhr

TEESTUBE: sonntags ab 16.00 Uhr

1984

JOCHEN SCHUG-MALTER kommt, aufgrund einer ABM. Stelle, als 2. HAUPTAMTLICHER ins Jugendhaus. Die ersten gemeinsamen Konzerte und Veranstaltungen (wie z.B. eine BERLIN -Fahrt zur TAZ) laufen in Zusammenarbeit mit der KREISJUGENDPFLEGE (Lkr. FÜRTH); Kreisjugendpfleger zu dieser Zeit ist Martin Fischer.

Im Oktober werden die Räume der TEESTUBE von Grund auf renoviert, und am 30.11. mit einer großen Einweihungsfeier wiedereröffnet.

Außerdem wird ein Antrag auf Verlängerung von JOCHEN SCHUG-MALTERS ABM-Stelle gestellt.

1985

Während der Pfingstferien findet in der Woche nach der Langenzenner Kirchweih die (später einmal traditionelle) l. PFINGSTFREIZEIT der ALTEN POST statt. Es geht zum Kajakfahren nach Südfrankreich.

Am 14.09., während des Langenzenner ALTSTADTFESTES, eröffnet der DRITTE WELT LADEN CARACOL in der Rosenstraße 20 in den renovierten Räumen des HEINDL – Hauses. Die Einweihung wird mit einem ökumenischen Gottesdienst im Laden und der Weihe durch beide Stadtpfarrer gefeiert.

Gegen Ende des Jahres veranstaltet die Bundespost einen Info-Abend über KABELANSCHLÜSSE in Langenzenn. Als einer der ersten in Langenzenn erhält das Jugendhaus den Anschluss ans Kabel.

WOLFGANG SCHMIDT verlässt uns und geht zum “EVANGELISCHEN VEREIN ZUR FÖRDERUNG ARBEITSLOSER JUGENDLICHER”. Mit dem l. GALA-ABEND verabschieden die ehrenamtlichen Mitarbeiter des JuZ “ihren Woschmi”.

1986

Anfang des Jahres wird JOCHEN SCHUG-MALTER l. HAUPTAMTLICHER im JuZ, außerdem wird eine ABM-Stelle und eine ZIVILDIENSTSTELLE eingerichtet.

Ab Februar dieses Jahres trifft sich der Beirat nur noch 14-tägig.

Am 16.06. nimmt LOTHAR KASTNER die ABM-Stelle im JuZ an. Allerdings verlässt er das JuZ schon nach der Sommerpause im September wieder. Erster ZIVI wird ab 01.03. RALF (HEINER) ZEILINGER. Ab 01.10. wird die freie ABM-Stelle mit FRANZ GANSTER besetzt, die bis 16.06.87 befristet ist.

1987

Während der Sommerferien wird im Haus von der STADT LANGENZENN überall Gas Zentral Heizung eingebaut. Eine neue Gruppe gibt es auch und zwar das FRAUENCAFE. Im Oktober feiert der FÖRDERVEREIN ALTE POST mit einem Weinfest sein 5-jähriges Bestehen. Ende des Jahres tritt MARKUS EBERSBERGER die Nachfolge von RALF ZEILINGER als zweiter ZIVI an.

1988

Im Sommer wird die TEESTUBE total umgebaut. Die Wand zwischen BILLARDRAUM und Küche wird weggerissen,

Böden abgeschliffen und im FERNSEHZIMMER baut ZIVI “EBE” im Schweiße seines Angesichts mit einigen Helfern ein Podest ein.

1989

JOCHEN SCHUG-MALTER lobt die Zusammenarbeit mit DIAKON HERMANN SCHINDLER, der Jugendgruppen (Konfirmanden) ins JuZ bringt.

GEORG KÜHNL löst MARKUS EBERSBERGER Anfang Mai als dritter ZIVI ab.

Im Mai setzt sich die Tradition der PFINGSTFREIZEITEN mit einer Reise in die Toscana fort. Am 16.07. nimmt die ALTE POST das erste Mal am SOMMERFEST DER KREISJUGENDPFLEGE im Zirndorfer Zimmermannspark teil.

1990

Im Juli wird WOLFGANG KILIAN vierter POST-ZIVI

JOCHEN SCHUG-MALTER wird im Juli mit einer heißen Toga-Party von den Mitarbeitern verabschiedet. Er nimmt die Stelle als neuer KREISJUGENDPFLEGER an.

Seine Nachfolge als HAUPTAMTLICHER in der ALTEN POST übernimmt DIAKON HERMANN SCHINDLER.

Am 14.07. findet das 2. KREISJUGENDPFLEGEFEST

unter Beteiligung des JuZ in Oberasbach statt.

1991

Am 09.03. tritt zum ersten Mal der inzwischen bundesweit bekannte Kabarettist MICHAEL MITTERMAIER in der Alten Post auf.

Im April baut die STADT LANGENZENN im ersten und zweiten Stock neue Fenster ein.

Am 15.04. zieht der WELTLADEN Caracol in die neuen Räume in der Klosterstraße. (ehem. MILCHHÄUSLA) ein.

Durch viel Eigeninitiative der Caracol-Mitarbeiter konnte der neue Laden eingerichtet werden.

Am 8.06. wird in Veitsbronn das dritte KREISJUGENDPFLEGEFEST veranstaltet bei dem das JUZ-Team eine ALC Frei DRINK-BAR anbietet. Anfang September übernimmt RALF FRISTEER die Pflichten des ZIVIS in der ALTEN POST.

1992

Die LAUBE der ALTEN POST ist dringend renovierungsbedürftig. Nach etlichen Verhandlungen plant und baut die STADT LANGENZENN eine komplett neue Laube mit Ziegeldach und Feuerschutzmauer. Im September fängt Hans-Jürgen KLAUSECKER als neuer ZIVI im JuZ an. Er wird ein Jahr später von KLAUS PALLER abgelöst.

1994

Das CONCERTBÜRO ALTE POST veranstaltet am 05.05. in der STADT HALLE LANGENZENN ein Konzert mit BIERMÖSL BLOSN.

Am 16.07. organisiert das Haus den l. GRAFFLMARKT am Parkplatz hinter dem JuZ.

THOMAS BLANK setzt Anfang September die Tradition der POST-ZIVIS fort.

Im Oktober findet ein großes SCHÜLERBANDFESTIVAL mit fünf Bands aus der Region im Saal statt.

1995

Mitte des Jahres wird der SAAL im Erdgeschoss total verändert. Die Theke wird umgebaut. Wände und Decken werden neu gestaltet, eine DISC-JOCKEY-KANZEL wird konstruiert, die Beleuchtung sowie ganz neue DISCO-LIGHTS werden in eigener Regie installiert und mit eigenen Mitteln und Zuschüssen vom FÖRDERVEREIN finanziert. Die Wände werden von Alex Grasser in mühevoller Kleinarbeit mit lebensgroßen STAR-PORTRAITS verschönert.

Am 09.09. feiert der WELTLADEN CARACOL sein 10 jähriges Bestehen im Rahmen des ALTSTADTFESTES.

Im Dezember wird bekannt, dass die ZIVI-STELLE der ALTEN POST nicht mehr vollständig von der EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE gezahlt werden kann. Trotzdem kann PATRICK PRELLER im Dezember seinen ZIVI-POSTEN antreten.

1996

Anfang Oktober feiert die Mittwochskneipe GRAUZONE ihr 10-jähriges Bestehen. Viele Gründungsmitglieder und ehemalige Mitarbeiter schwelgen bei dieser Feier in alten Erinnerungen.

1997

Im Januar übernimmt: KARL-HEINZ PFÄNDER den Posten des ZIVIS.

Anfang des Jahres geht die ALTE POST ans INTERNET. Die Schirmherrschaft über dieses Projekt übernimmt LANDRÄTIN GABRIELE PAULI bei der offiziellen Einweihung des INTERNETANSCHLUSSES:

Da die ALTE POST dringend mehr geschultes Personal benötigt, stellt der ARBEITSKREIS JUGENDHILEPLANUNG, nach Absprache mit dem BEIRAT, bei der Stadt den Antrag auf eine VOLZEITPRAKTIKANTENSTELLE. Diese wird im Juni vom STADTRAT für ein Semester genehmigt und sofort an der Uni Nürnberg ausgeschrieben. Leider bewirbt sich niemand für diesen Posten.

Aufgrund dieser Tatsache stellt der Beirat im November an die STADT LANGENZENN den Antrag auf eine ZWEITE PÄDAGOGISCHE VOLLZEIT-oder 20-STUNDEN-KRAFT.

1998

Die Post feiert 20 jähriges Jubiläum. Anlässlich dieser Feierlichkeit wird eine Festschrift herausgegeben. Zivi in der Post ist Jürgen Weber (Metler).

1999

Die Dauer des Zivildienstes wird verkürzt und Johannes Gerl wird neuer Zivi in der Post. Die beantragte zweite pädagogische Vollzeitstelle wird geschaffen. Dies ist möglich, weil der Bayrische Jugendring die Förderung von 60% der Personalkosten im Rahmen der präventiven Jugendarbeit übernimmt. Die Stelle wird von Frau Dipl.Soz.päd Adler besetzt, die mit der mobilen Jugendarbeit beginnt. Zivildienstleistender wird Daniel “Pommes” Hofmann.

2000

Im Juli 2000 verlässt der langjährige Leiter Diakon Herrman Schindler die Post. Sein Nachfolger wird Diakon Carsten Kurtz. In diesem Jahr ist erstmalig in den Sommerferien geöffnet und die Post beteiligt sich am Ferienprogramm der Stadt Langenzenn. Am Ende des Jahres wird Daniel Trapp Zivi.

2001

Die Homepage www.altepost.org wird ins Leben gerufen und ist Dank einem System, das Christian Sieber installiert hat ist diese immer top gepflegt. Der Zivildienst wird auf 9 Monate verkürzt und schließlich die Stelle in der Alte Post ganz aufgegeben. Im Laufe des Jahres wird des Öfteren in die Post und in den Weltladen Caracol eingebrochen. Es gelingt der Polizei die Täter zu fassen.

2002

An Stelle des Zivis arbeiten nun zwei Putzkräfte auf 400 Euro-Basis (zusammen) in der Post. Dies stellt anfänglich eine große Umgewöhnung dar, funktioniert nach kurzer Zeit einwandfrei. Der Weltladen Caracol startet die Kampagne “be professional”, plakatiert nach der Wahl ganz Langenzenn mit Werbung für den Fairen Handel und schafft einen Rekordumsatz. Die Projektstelle von Frau Adler läuft aus. Die Stadt Langenzenn beschließt, die Stelle zu 100% zu finanzieren – unbefristet! In den Sommerferien wird in Eigenregie von den ehrenamtlichen Jugendlichen das Treppenhaus renoviert. Die Stadt saniert das Haus von außen.

2003

Die Alte Post wird 25 Jahre alt. Das ist für uns ein Grund zu feiern! Das Jubiläumsjahr beginnt mit einem Metalkonzert in der Stadthalle. Es folgen ein Open Air, die Kirchweih mit der Hot Rod Gang und Tequila, ein Festgottesdienst, Kino unter freiem Himmel usw. …

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